105 Meter langer Lichtringträger überspannt Nordtribüne des Heinz-Steyer-Stadions

In: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden vom 10.03.2023

Dresden will Finals 2025 nach Dresden holen

Spektakuläre Momente gab es heute, 10. März 2023, im Heinz-Steyer-Stadion: Mithilfe von zwei 500-Tonnen-Kränen montierten Fachleute einen freischwebenden Lichtringträger über der Nordtribüne. Die 105 Meter lange, 130 Tonnen schwere und sieben Meter hohe Stahlkonstruktion trägt später das Flutlicht, Lautsprecher und weitere technische Elemente.

Sportbürgermeister Jan Donhauser „Dieses überdimensional große Bauteil steht im Verhältnis mit dem Nutzen, den diese schöne und vor allem multifunktionale Sportstätte für den Dresdner Sport mit sich bringt. Sowohl Breiten- wie auch Leistungssportler vieler Sportarten werden von diesem Stadion profitieren, genauso wie die vielen Sportvereine, die hier Ihre Büros beziehen werden. Dass ich dieses große Geschenk für den Dresdner Sport an meinem Geburtstag entgegennehmen darf, bleibt für mich in schöner Erinnerung.“

Der Lichtringträger wurde seit Anfang Februar 2023 vor der Nordtribüne aus neun Grundrahmenelementen zusammengeschraubt. Der Flutlichtkranz an der Südtribüne und an der Westkurve wurde seit Ende Februar montiert. Wenn der Lichtring über der Ostkurve Ende März fertig ist, verkleiden die Bauleute den gesamten Ring mit Stahlblech. Der überspannte Lichtring umrahmt dann in einem Oval das Stadion und verleiht ihm seine markante Optik.

Parallel zum Lichtringträger laufen überall im Stadion die Arbeiten auf Hochtouren. In der Ostkurve werden die Tribünenelemente eingebracht und in der Südtribüne läuft schon der Innenausbau mit den Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und Lüftungsanlagen. Auch die Arbeiten am Infield und der Plaza haben begonnen.

Ausblick:

Baupreissteigerung, Störung von Lieferketten und kriegsbedingte Produktionsausfälle führen dazu, dass sich der Eröffnungstermin des Stadions im Herbst 2023 nicht mehr halten lässt. Aktuell laufen Verhandlungen mit der Generalübernehmerin ZECH Sports GmbH über einen modifizierten Zeitplan für den Bauablauf.

Ebenso hat die Landeshauptstadt Dresden ihre Interessensbekundung für die Finals 2024 zurückgezogen, weil die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften wegen der parallel in Rom stattfindenden Europameisterschaften in dieser Sportart 2024 nicht Bestandteil der Finals sein werden. Die Landeshauptstadt Dresden hat nun ihr Interesse für 2025 bekundet.

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Die STESAD ist von der Landeshauptstadt Dresden als Projektsteuerer beauftragt worden.