Programmgebiet „Soziale Stadt“ Prohlis

Fortschreibung Integriertes Handlungskonzept

Von Fördermitteln bis Öffentlichkeitsarbeit Eine Übersicht

Programmgebiet

  • das Gebiet Dresden Prohlis / Wohngebiet Am Koitschgraben ist seit dem Jahr 2000 Fördergebiet im Programm „Soziale Stadt“
  • das Dresdner Fördergebiet entspricht in seinen Schwerpunktbereichen Prohlis und dem Wohngebiet Am Koitschgraben der Charakteristik großer Wohnsiedlungen der Nachkriegszeit, welcher in industrieller Plattenbauweise errichtet wurden
  • Problemlagen bestehen vor allem bei der fehlenden Nutzungsmischung, sozialer Infrastruktur, wenigen gestalteten Freiräumen und der umfänglichen sozial benachteiligten Bewohnerschaft
  • das Programmgebiet wurde ausgewählt um problematischen Tendenzen in der Entwicklung der Bevölkerungsstruktur entgegen zu wirken und dabei das große Entwicklungspotenzial in Bezug auf das Wohnumfeld auszuschöpfen
  • die Förderschwerpunkte liegen in den Teilbereichen Prohlis und Wohngebiet Am Koitschgraben in der Beseitigung der dortigen Missstände und die Erreichung der Ziele sind aufgrund der bestehenden Problemlagen dort von besonders großer Bedeutung
  • das integrierte Handlungskonzept für das Programmgebiet Prohlis / Wohngebiet Am Koitschgraben wurde im Jahr 2009 fortgeschrieben und am 05.Mai.2010 vom Stadtrat beschlossen

 

Leistungen

  • Projektbeauftragter der Landeshauptstadt Dresden
  • kontinuierliche Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzeptes unter Einbezug aller Akteure
  • Erarbeitung von Fördermittelanträgen
  • Abrechnung von Einzelmaßnahmen
  • Öffentlichkeitsarbeit und -Beteiligung
Ziele und Maßnahmen im Gebiet Das Programm

Der Leistungsumfang der STESAD umfasste die folgenden Punkte:

  • das Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt“ soll sozialen Polarisierungstendenzen in den Städten entgegenwirken
  • es handelt sich dabei in der Regel um hochverdichtete Stadtteile, die erhebliche Defizite aufweisen , so insbesondere im Hinblick auf ihre Sozialstruktur, den baulichen Zustand und die Ausstattung mit sozialer und stadtteilkultureller Infrastruktur
  • der besondere Ansatz des Förderprogramms „Soziale Stadt“ stellt die Bündelung der für die Stadtteilentwicklung relevanten Maßnahmen´und Finanzen als vordringliche Aufgabe deutlich heraus, d.h. den Einsatz der Städtebauförderungsmittel mit anderen Mitteln stadtentwicklungs relevanter Akteure(z.B. Wirtschaft, Wohnen, Umwelt) zu einem integrativen Ansatz zu verknüpfen um eine effektive und nachhaltige Stadtentwicklung zu ermöglichen
  • Kombination aus investiven Maßnahmen zur Modernisierung von Gemeinbedarfseinrichtungen und zur Wohnumfeldverbesserung sollen mit nicht-investiven Projekten im Bereich der gebietsinternen Wirtschaft, Freizeit, Kultur sowie der Imagepflege Entwicklungsimpulse für das Stadtgebiet setzen
  • negativer Entwicklungen soll durch Schlüsselprojekte entgegen gewirkt werden
  • Initiierung nachhaltiger Strukturen und Netzwerke, welche sich nach Abschluss der Maßnahmen im Rahmen der „Sozialen Stadt“ verstetigen
  • Neubau Jugendhaus Prohlis

Folgende Schwerpunkte besitzen eine hohe Priorität im Rahmen der Stadtteilentwicklung:

  • Stabilisierung der Bevölkerungszahl und Sozialstruktur
  • Modernisierung und Ergänzungen von Gemeinbedarfs-, Freizeit und Sporteinrichtungen
  • Verbesserung der sozialen und kulturellen Infrastruktur
  • Aufwertung des Wohnumfeldes im öffentlichen, gemeinschaftlichen und privaten Bereich
  • Verbesserung der Kommunikation auf öffentlichen Straßen und Plätzen
  • Etablierung und Stabilisierung der Stadtteilzentren mit multifunktioneller Nutzung (Einzelhandel, Kultur,      Sport, Freizeit, Gemeinbedarf)
  • Stärkung der Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Stadtteil durch kleinräumlich erlebbare Bereiche
  • aktivierende Programmbegleitung vor Ort durch den Einsatz von zwei Quartiersmanagements
  • Verbesserung des Images im Stadtgebiet
  • Unterstützung der lokalen Wirtschaft durch Förderung einer Funktionsmischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeitgestaltung

Bilder

Kurz und Knapp Projektinformationen

Größe

  • gesamtes Fördergebiet 367 ha

Lage: Südosten der Landeshauptstadt Dresden

Einwohner

  • 1990: 42.068
  • 2003: 29.140
  • 2008: 24.131
  • 2011: 23.816
  • Quelle: Landeshauptstadt Dresden, Kommunale Statistikstelle

Leistungszeit

  • seit 2000 bis 2020
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