Begonnen mit dem Kulturverein „Geh 8“, der über seine langjährige Tätigkeit vor Ort informierte, ergänzten eine Ortsbegehung mit fachkundigen Verwaltungsmitarbeitern der Stadt Dresden die Veranstaltung. Ziel war es, die ämterübergreifenden Tätigkeiten und vielfältigen Synergieeffekte aufzuzeigen, die zu einem qualitativ völlig veränderten Stadtqaurtier im Umfeld des neuen Schulcampus Pieschen führten. So wurden im Nachgang des Baus von zwei Schulgebäuden (Gymnasium und Oberschule) samt 3-Feld- und 1-Feldsporthalle, gemeinsamer Mensa und Aula u.a. ein Bürgergarten, ein Spielplatz, ein öffentlicher Rad- und Fußweg, Sportfelder, Fahrradstellplätze, ein Kunstobjekt sowie ein neuer Stadtplatz geschaffen. Bei einem Rundgang über das Areal erläuterten Mitarbeiter aus den Ämtern für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, Stadtplanung und Mobilität, Schule und Umwelt die Besonderheiten besagter Fixpunkte im „Produktenbahnhof“. Auch die STESAD war in Person von Barbara Dittmer (Leiterin Geschäftsfeld Bildungsbau) präsent und gab insbesondere zum Kunstobjekt am Schulcampus, den Schulhöfen sowie Mensa und Aula Auskunft.

Mit einer Vielzahl hoffentlich toller Eindrücke kehrte Thomas Drachenberg am Nachmittag Richtung Brandenburg zurück und wird von den einzigartigen Begebenheiten berichten, die heute das Bild auf dem Areal zwischen Gehe- und Erfurter Straße prägen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass sich der Dresdner Beitrag unter den verbliebenen 25 Projekten durchsetzen kann. Die Jury wird in einer zweiten Sitzung Mitte Februar 2025 die Projekte nominieren, denen der Städtebaupreis 2025, der Sonderpreis 2025 sowie Auszeichnungen und Belobigungen zuerkannt werden. Wir vom Team STESAD drücken fest die Daumen!

Zum Deutschen Städtebaupreis:

Der Deutsche Städtebaupreis prämiert seit über 40 Jahren herausragende Projekte einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur. Diese zeichnen sich durch kreative Ansätze zur räumlichen Entwicklung aus – sowohl in städtischen als auch ländlichen Kontexten. Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) ausgelobt und von der Wüstenrot Stiftung gefördert. Der Städtebaupreis ist mit 15.000 Euro ausgestattet, der Sonderpreis mit 5.000 Euro. Darüber hinaus werden bis zu fünf Auszeichnungen mit jeweils 1.000 Euro vergeben. Als vierte Kategorie werden Belobigungen ausgesprochen.